In der Hansestadt Hamburg werden deutlich mehr Straßen saniert als zuvor und als eigentlich vorgesehen. Auch der Zustand des Netzes verbessert sich.
Verkehrspolitik
Mit mehr als 380 Mio. Euro werden in diesem Jahr im Bundes- und Landesstraßennetz rund 290 neue Erhaltungsmaßnahmen begonnen.
Der Senat der Hansestadt Hamburg hat sich für den Ersatzneubau einer Brücke über den Köhlbrand entschieden.
In Schleswig-Holstein wird die Sanierung der Landesstraßen mit Mitteln in Höhe von 98 Mio. Euro fortgesetzt.
Im vergangenen Jahr flossen 447 Mio. Euro Bundes- und Landesmittel in den Erhalt und den Ausbau von Ortsdurchfahrten, Ortsumfahrungen, Brücken oder Radwegen. Dennoch sollen die Verkehrsverhältnisse weiter verbessert werden.
In seinem Jahresbericht bemängelt der Landesrechnungshof von Rheinland-Pfalz eine Verschlechterung des Zustandes der Straßen. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) will deshalb die Zusammensetzung des Asphaltes ändern.
Das Handbuch für Straßen- und Verkehrswesen wurde für seine 78. Auflage erneut überarbeitet.
Auf den 22. Deutschen Asphalttagen konstatierte Oliver Nohse, Präsident des Deutschen Asphaltverbandes: „Der Negativtrend setzt sich fort.“
Deutschland hält sein Niveau bei der Treibhausgasminderung. Die europäischen Vorgaben zur Emissionsminderung werden vollständig eingehalten. Allerdings nicht beim Verkehr.
Auch wenn das Staugeschehen noch unter dem Vor-Corona-Niveau liegt, vieles ist wie in den Jahren zuvor.
Das erste Teilbauwerk der Rheinbrücke bei Leverkusen wurde für den Verkehr freigegeben. Nun können nach 10 Jahren auch Lkw wieder an dieser Stelle die A 1 nutzen.
Der 35jährige Kaweh Mansoori ist als Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum vereidigt worden.
2023 wurden weniger Radwege in Baden-Württemberg gebaut als geplant. Das soll 2024 besser werden.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund erwartet von Bund und Ländern, die finanzielle Ausstattung der Kommunen nachhaltig zu verbessern, um Investitionen in Deutschlands Zukunft zu ermöglichen. Das ist insbesondere bei Schulen und Straßen notwendig.
Anders als noch im Frühjahr befürchtet, musste im vergangenen Jahr kein Straßenausbau in Sachsen-Anhalt wegen fehlender Finanzmittel verschoben werden.
2005 wurde in Deutschland eine Maut auf Autobahnen für Nutzfahrzeuge eingeführt. Deren Ziel „Straße finanziert Straße“ wird mit dem 1. Dezember 2023 ad adsurbum geführt.
Das Messejahr 2024 steht vor der Tür. Den Auftakt bildet – wieder im bewährten vorpandemischen Zeitfenster – die InfraTech, die Fachmesse für den Straßen- und Tiefbau, die alle zwei Jahre in der Messe Essen stattfindet. In ihrer 6. Auflage im kommenden Jahr vom 9. bis 11. Januar 2024.
Ein Gutachten des Landes Hessen, von Hessen Mobil und der TU Darmstadt beschreibt, inwieweit die Folgen des Klimawandels die Straßeninfrastrukturen in Hessen gefährden.
Die Landesregierung von NRW will mit einer Sanierungsoffensive die Verkehrsinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen zukunftssicher machen und vor allem die Sanierung und den Ersatzneubau in den Fokus rücken.
Nur 2 Wochen nach der Landtagswahl unterzeichneten CSU und Freie Wähler im Bayerischen Landtag ihren Koalitionsvertrag. 2 Wochen später wurde das neue Kabinett vereidigt.