Bau- und Bergbaugeschäft soll „Epiroc“ heißen
Das neue Unternehmen für das Bau- und Bergbaugeschäft, das 2018 via Aktiensplit von der Atlas Copco AB abgespalten werden soll, wird Epiroc heißen. Das teilte der schwedische Industriekonzern Anfang Mai in Stockholm mit. Die Aktionäre müssen dem Aktiensplit noch zustimmen; dafür ist die Hauptversammlung Ende April 2018 geplant. Epiroc soll dann im zweiten Quartal 2018 an die Börse gebracht werden.
In den Epiroc-Bereichen sind derzeit weltweit rund 12.000 Mitarbeiter beschäftigt; der anteilige Umsatz liegt bei etwa 3 Mrd. Euro. Zur Namensfindung wurden fast 1000 Vorschläge gesichtet und diskutiert. „Epi“ ist eine griechische Vorsilbe und bedeutet „über“, „auf“ oder „bei“. „Roc“ ist eine Verkürzung des Englischen „rock“. Das Kürzel bezieht sich auf einen der wichtigsten Grundstoffe, mit denen die neue Gesellschaft zu tun haben wird – nämlich Gestein und Fels – und soll laut Atlas Copco Stabilität und Beständigkeit vermitteln.
Atlas Copco erwirtschaftete 2016 mit Produkten und Dienstleistungen in den Branchen Kompressoren-, Druckluft- und Vakuumtechnik, Bau und Bergbau sowie Industriewerkzeuge und Montagesysteme 11 MRd. Euro. In Deutschland agieren unter dem Dach zweier Holdings – der Atlas Copco Holding GmbH und der Atlas Copco Deutschland GmbH, beide mit Sitz in Essen – derzeit rund 20 Produktions- und Vertriebsgesellschaften sowie ein Engineeringzentrum für Schraubtechnik. Der Konzern beschäftigt hierzulande über 3.500 Mitarbeiter, darunter mehr als 100 Auszubildende. Die Konzernbereiche Kompressortechnik, Vakuumtechnik und Industrietechnik bleiben unter dem Dach von Atlas Copco.
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