Wegweiser für wen auch immer
Egal, wie sich die neue Regierung unter Angela Merkel nun aufstellen wird, Experten sind sich einig: Deutschland muss eine Modernisierungsoffensive für seine Verkehrswege starten. Pro Mobilität hat dafür einen Wegweiser aufgestellt.
„Moderne Straßen sind Voraussetzung für Mobilität, Lebensqualität und eine starke Wirtschaft in Deutschland“, unterstreicht Verbandspräsident Dr. Peter Fischer. Zu lange sei ignoriert worden, dass mehr in die Erhaltung von Straßeninfrastruktur investiert werden müsse. Ein modernes Straßennetz böte erhebliche Potenziale für Stauvermeidung, Verkehrssicherheit, Lärmschutz und eine bessere Vernetzung des Verkehrssystems.
Nachhaltige Infrastrukturpolitik dürfe nicht allein von der kurzfristigen Kassenlage des Staates geprägt sein. Sie müsse das Ziel haben, das Vermögen Infrastruktur auf effiziente Weise den steigenden gesellschaftlichen Anforderungen anzupassen. Es brauche dazu jedoch die Bereitschaft von Bund, Ländern und Kommunen, strategischer handeln zu wollen. „Pro Mobilität unterstützt die Politik darin, Prioritäten zu setzen, effizient zu investieren und dabei innovative Wege zu gehen“, betonte Fischer. Ohne mehrjährig verlässlich finanzierte Investitionen in den Erhalt und Ausbau, werde sich die Krise der Verkehrsinfrastruktur weiter zuspitzen und die Zukunft des Landes belasten.
Der jetzt vorgestellte „Wegweiser für die Verkehrsinfrastrukturpolitik bis 2017“ beschreibe den dringenden Handlungsbedarf bei Straßen und Brücken und zeige Lösungsoptionen für die Themenfelder:
- Mobilität gewährleisten,
- Erhaltungsstau im Straßennetz auflösen,
- Prioritäten beim Aus- und Neubau umsetzen,
- Verkehrssicherheit verbessern,
- Für mehr Lärm- und Umweltschutz modernisieren,
- Effizient und transparent investieren und
- Modernisierungsoffensive der Verkehrswege verlässlich finanzieren.
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