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Eurobitume 9. Januar 2019

Verbrauch von Bitumen in Deutschland leicht gestiegen

Nach Erhebung von Eurobitume wurden in Deutschland im Jahr 2017 insgesamt 2,18 Mio. t Bitumen verbraucht.

Dies sind 5,84 % oder 2,17 Mio. t mehr als im Jahr zuvor. Über Dreiviertel der Mengen werden im Straßenbau eingesetzt.

Auch hier kam es zu einer Steigerung von 5,6 % gegenüber Vorjahr. Der Anteil von Polymermodifizierter Bitumen im Straßenbau betrug auch 2017 konstant mehr als 29 %.

Anja Sörensen, Direktorin von Eurobitume Deutschland sagte dazu: „Die Mitglieder von Eurobitume-Deutschland sehen in dieser Entwicklung eine Stabilisierung insbesondere der Aktivitäten im Straßenbau. Nach Jahren abnehmender Nachfrage aufgrund geringer Investitionen ist die Bedeutung der Straßeninfrastruktur für unsere Gesellschaft und die Notwendigkeit von Investitionen in ihre Erhaltung mittlerweile allgemein anerkannt. Wir begrüßen es sehr, dass unser Engagement, das wir gemeinsam mit unseren Partnern kontinuierlich umsetzen, zu einem positiven Umfeld für nachhaltige Investitionen und damit auch der Nachfrage nach Bitumen geführt hat. Trotz dieser im nunmehr zweiten Jahr positiven Entwicklung liegt der Bitumenverbrauch für den Straßenbau weiterhin deutlich unter dem der Jahre bis 2012.”

Im Sektor Dach- und Dichtungsbahnen wurden 2017 insgesamt 0,287 Mio. t und damit 13,2 % der Gesamtmenge abgesetzt. Dies bedeutete ein Rückgang um 17,7 % gegenüber 2016. Die verbliebenen 8,4 % der Gesamtmenge und damit 0,182 Mio. t wurden in der sonstigen Industrie eingesetzt.

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