Planung wird beschleunigt
Der Planungsprozess für die A 98 in den Abschnitten 8 und 9 und um die Abfahrt Hauenstein wird durch die Deges übernommen, um sie schneller voran zu bringen.
Ursprünglich war vorgesehen, dass das Regierungspräsidium Freiburg die Planungen für die A 98 abschnittsweise von West nach Ost voranbringt (zunächst Abschnitte 5 und 6). Damit wären die Abschnitte 8 und 9 erst mittel- bis langfristig planbar gewesen. Aus verkehrstechnischer Sicht sollte die Planung für die Abfahrt Hauenstein vorgezogen werden. Daher hatte das baden-württembergische Ministerium in Absprache mit dem Bundesverkehrsministerium eine eigenständige Planung anvisiert.
Eine Priorisierung der Abfahrt Hauenstein kommt nun nicht mehr in Betracht, da aufgrund der neuen Situation in Folge der Aufgabenübertragung an die Deges ein Zeitvorteil nicht mehr zu erwarten ist.
Mit der Übernahme durch die Deges wird nun die Planung an allen Abschnitten parallel betrieben. Somit wird jetzt nur noch eine Gesamtplanung mit einem Planfeststellungsverfahren, anstatt drei Planungen (Abschnitt 8, Abschnitt 9 und Abfahrt Hauenstein) mit drei eigenständigen Verfahren notwendig. Auch mit dem BMVI ist diese Vorgehensweise abgestimmt.
Selbstverständlich werden im Planungsprozess durch die Deges alle möglichen Varianten einer Autobahn sowohl am Berg als auch im Tal betrachtet – auch die Abfahrt Hauenstein, die über eine Machbarkeitsstudie in einen Variantenvergleich einbezogen wird. Ziel ist es, eine möglichst umweltschonende Trasse zu finden. Langfristig eröffnet die Autobahn den Kommunen Albbruck, Dogern und Waldshut die Möglichkeit der Entlastung vom Durchgangsverkehr.
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