Direkt zum Inhalt

Neue A 44 feierlich für den Verkehr freigegeben

Mit einem feierlichen Akt ist die neue A 44n für den Verkehr freigegeben worden. Gleichzeitig rollt der Verkehr auf der A 46 zwischen dem Autobahndreieck Wanlo und dem Kreuz Holz nun auf sechs Spuren.

Ungemtliche Freigabe des 7,2 km langen Neubaus

Mit dem Aus- und Neubau, der sich über 6 Jahre erstreckte, wurden die Voraussetzungen geschaffen, dass der Braunkohletagebau weiter vorrücken und die A 61 zwischen den Anschlussstellen Mönchengladbach-Wanlo und Jackerath aus dem Verkehrsnetz genommen werden kann.

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Enak Ferlemann, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Thomas Ganz, Regionalleiter beim Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen, gaben gemeinsam mit Dr. Frank Weigand, Vorstandsvorsitzender der RWE Power AG, die Strecke offiziell frei.

Beim Neubau der der 7,2 km langen 6spurigen Neubaustrecke der A 44 zwischen dem Autobahndreieck Jackerath und dem Kreuz Holz ist modernster Lärmschutz verbaut. Auch wurden die Belange des Naturschutzes intensiv berücksichtigt und auf einer Ausgleichsfläche von 42 Hektar neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen geschaffen.

Das Planfeststellungsverfahren konnte innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden. Dagegen wurden keine Klagen erhoben.

Die A 44 zwischen den Autobahnkreuzen Holz und Jackerath musste bereits 2006 den Braunkohlebaggern des Tagebaus Garzweiler weichen. Als Ersatz für den Autobahnverkehr und um die Region verkehrlich möglichst wenig zu beeinträchtigen, wurde die A 61 damals auf 10 km 6spurig ausgebaut. Nun übernehmen die neue A 44n und die ausgebaute A 46 diese Funktion. In die Umleitung haben Bund und RWE insgesamt 125,4 Mio. Euro investiert, der Anteil des Bundes lag dabei bei 5,8 Mio. Euro.

Passend zu diesem Artikel