Mobilitätspakt unterzeichnet
„Wir brauchen eine intelligente Verknüpfung von Bundesstraßen, Landesstraßen und kommunalen Straßen und darüber hinaus mit dem Schienennetz, dem ÖPNV und auch den Radwegen“, sagte Thüringens Verkehrsministerin Birgit Keller bei der Unterzeichnung des Thüringer Mobilitätspaktes.
In ihm wird auch eine Qualitätssicherung bei allen beteiligten Partnern von der Planung über die Ausführung bis zum Betrieb gefordert.
„Nur so können wir die erforderliche Mobilität für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Thüringen sichern. Unser Landesstraßenbedarfsplan, den wir im Sommer in die öffentliche Anhörung geben, und der Mobilitätspakt sind dabei zwei wichtige Schritte.“
Der Mobilitätspakt unter dem Titel „Mobil in die Zukunft“ benennt die Voraussetzungen, um eine gute Verkehrsinfrastruktur schaffen und erhalten zu können, die die notwendige Mobilität für Arbeit, Wohnen, Bilden, Versorgen, Kommunikation und Freizeit sichert und damit gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land ermöglicht. Im Pakt wird beispielsweise der Abbau von Bürokratie gefordert, eine Qualitätssicherung bei allen beteiligten Partnern von der Planung über die Ausführung bis zum Betrieb vereinbart und eine Aus- und Weiterbildungsinitiative ins Leben gerufen.
„Wir müssen für die Ingenieurberufe und andere Arbeiten am Bau bereits in den Schulen werben“, so die Ministerin. „Meine Einladung von Schülerinnen und Schülern zur Fachausstellung beim Deutschen Straßenverkehrskongress im September in Erfurt ist da ein erster Schritt.“
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