Kunst für die Autobahn
„Das Rad“ von Lukas Süß ist der Siegerentwurf des prämierten Wettbewerbs Autobahn-Kunst der Bundesanstalt für Straßenwesen. Sie wird öffentlich zugänglich auf dem Gelände vor dem Gebäude der BASt in Bergisch Gladbach errichtet.
Eine der ältesten Autobahnen in Deutschland aus dem Jahr 1937 – die A 11 von Berlin Richtung Stettin – wird im Frühjahr dieses Jahres ausgebaut und erneuert. In der BASt entstand die Idee, Teile davon zu erhalten und in Form eines Denkmals auszustellen. Das Projekt wurde an der Hochschule Niederrhein am Fachbereich Design unter Begleitung von Prof. Thomas Klegin ausgeschrieben. Vorgaben waren, dass die Studenten mit dem vorhandenen Baumaterial arbeiten und künstlerisch den Bezug zur historischen Autobahn herstellen sollten.
„Das Rad“ – auf Platz 1 gewählt – ist geprägt durch eine aufrecht stehende und bei einer Höhe von 4 m weithin sichtbare Kreisform. Sie besteht aus achtzehn längsseits miteinander verbundenen Betonstreifen, die sich zu einer Rundform fügen. Assoziationen an ein zum Stillstand gekommenes Rad sind naheliegend und vom Künstler gewünscht.
Platz 2 „Die Kurve“ von Lauritz Paul Löder spielt mit elf errichteten Stelen auf den Namen der historischen Autobahn an. Der Entwurf überzeugt durch das Aufgreifen von Bewegung im Straßenraum, ein Erfahren des Raums in Kurven mit Erlebnischarakter.
„Die Treppe“ von Timo Elmpt-Habel – Platz 3 – umfasst elf aus dem Straßenbelag der A 11 geschnittene Betonplatten, die so übereinandergestapelt sind, dass sich eine etwa 5,60 m hohe Freitreppe mit Aussichtsplattform ergibt.
Es ist geplant, „Das Rad“ öffentlich zugänglich auf dem Gelände vor dem Gebäude der BASt in Bergisch Gladbach zu errichten.
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