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Archiv 30. September 2013

Kopf des Monats

Dr. Monika Helm ist Inhaberin des ibh Ingenieurbüros Helm (Wandlitz), das Baustellen bei betontechnologischen und baustofflichen Aufgaben berät. Sie studierte Maschinenbau an der Technischen Universität „Otto von Guericke“ Magdeburg mit Spezialausbildung Baumaschinen. Helm hat zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.

Montagmorgen, der Wecker klingelt: Wie starten Sie in die Woche?

Nicht anders, wie an jeden Arbeitstag in der Woche. Aufstehen – Kater Fressen – in Gang setzen – Schwimmen im Sommer – Bad – meinen Mann wecken – Frühstück machen – Frühstücken – Starten ins Büro oder Termin vor Ort.

Freitagabend, 20 Uhr, wo findet man Sie?

Es kommt auf die Jahreszeit an. Im Sommer auf den Weg zu Freunden oder im Garten. In den kühleren Jahreszeiten in der Sauna.

Was war bislang Ihr spannendstes Projekt?

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Bau der Schleuse Rothensee, da dies eines meiner ersten Objekte war, wo ich mitgewirkt habe vom Anfang bis Ende bei der Qualitätssicherung. Wenn ich die A 2 von Berlin in Richtung Magdeburg mit dem Auto fahre, reduziere ich an dieser Stelle immer die Geschwindigkeit, um zu schauen nach „meinem“ Objekt.

Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

In der gleichen Branche, aber vielleicht mehr Zeit dann in meinen Garten.

Wie viele Stunden sind Sie täglich online?

Im Durchschnitt ca. 8 bis 10 Stunden online dabei, aber mein Smartphone 24 Stunden.

Facebook, Xing, Twitter amp; Co.: Sind Sie in den sozialen Netzwerken aktiv?

Ja, bei XING, wenn ich mir die Zeit nehme. Das persönliche Gespräch oder Telefonat ziehe ich nach wie vor vor.

Smartphone und Tablet machen es möglich. Sind Sie auch nach Feierabend und am Wochenende für Kollegen und Kunden erreichbar?

Diese Zeit nutze ich für Erholung und Entspannung und bei sehr dringenden Gründen melde ich mich zurück, wenn ich einen Blick auf das Smartphone geworfen habe. Das Smartphone liegt ansonsten unbeachtet in meiner Tasche.

Wie würden Sie sich in drei Worten beschreiben?

Ich bin freundlich, habe eine schnelle Auffassungsgabe und bin sehr ehrgeizig. (Sind zwar mehr Wörter, aber kürzer ging nicht.)

Wie kann man Sie auf die Palme bringen?

Bei fachlichen Unsinn, der zu enormen Kosten zum Beispiel bei einer Sanierung führt.

Was war Ihr Traumberuf als Kind?

Kindergärtnerin.

Was ist Ihr größter Traum?

Eine Weltreise an entlegene Ecken, wo man noch Natur erleben kann.

Was macht Ihnen Angst?

Kriegsherde auf der Welt und die Gewalt im Alltag.

Was würden Sie machen, wenn Sie den Jackpot im Lotto gewinnen würden?

Auch weiter arbeiten. Dann würde ich unser altes Haus durch ein neues ersetzen, Urlaub künftig nicht nur zwei Wochen lang machen, Geld für den Lebensabend anlegen und krebskranken Menschen helfen.

Was war Ihre wichtigste Entscheidung?

Aus beruflicher Sicht von der Hochschule wegzugehen und in der Praxis zu arbeiten.

Wenn Sie Politiker wären, was würden Sie im Sinne Ihrer Branche verändern wollen?

Dass die Preise auf dem Bau verträglich werden und die Qualität wieder einen höheren Stellenwert einnimmt und wir auch im eigenen Land sagen können, das ist „Made in Germany“.

Was ärgert Sie an der derzeitigen Politik, was sehen Sie positiv?

Mich ärgert die Bildungspolitik, dass zum Beispiel die Schulsysteme nicht bundeseinheitlich sind und der Fachkräftemangel. Positiv sehe ich, dass endlich jedem Kind ein Betreuungsplatz ab dem 1. Lebensjahr zur Verfügung gestellt werden muss ganztätig.

Wie lautet Ihre Lebensphilosophie?

Lebe jetzt! Arbeit ist nicht alles im Leben.

Wer oder was wären Sie gerne für einen Tag?

Kriminalist.

   

In den vergangenen drei Monaten haben sich folgende Persönlichkeiten der Branche unseren Fragen gestellt.


 

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