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Archiv 1. Februar 2015

Kieswerk Riegel setzt auf Cat 966M

Das Kieswerk Riegel – Mitten im Badischen – hat in einen neuen Cat 966M investiert. Zur Vorjahresmitte wurde die neue Baumaschinentechnik auf der Fachmesse Conexpo vorgestellt – nun sind die ersten Vertreter auch hierzulande eingetroffen.

Von Las Vegas in den Schwarzwald – diesen Weg haben die neuen Cat Radlader der M-Serie hinter sich. Zur Vorjahresmitte wurde die neue Baumaschinentechnik auf der Fachmesse Conexpo vorgestellt. Das Kieswerk Riegel  – Mitten im Badischen –  erhielt einen neuen Cat 966M. Die offizielle Übergabe erfolgte durch das Management von Zeppelin, dem Hauptlieferanten für Baumaschinen der Vogel-Bau-Gruppe. Sie betreibt eine Vielzahl an Kies- und Edelsplittwerken am Oberrhein zwischen Freiburg und Offenburg.

Mit den Ladearbeiten im Kieswerk Riegel waren bislang zwei Cat Radlader beschäftigt, nun  soll es hauptsächlich der neue Cat 966M richten. Um die hohe Leistung erbringen zu können erhielt der Radlader eine Original Cat- Hochleistungsschaufel mit Schneidmesser, deren Fassungsvolumen sich auf 4,6 m3 beläuft. Sie wurde auf Effizienz und Produktivität ausgerichtet, indem ihr Profil so geändert wurde, dass sie den Materialfluss verbessert und Materialverluste verringert. Durch die weite Eintrittsöffnung kann das Material ungehindert in die Schaufel fließen. Mit ihrem flachen Boden lassen sich die Schüttgüter leicht aufnehmen, wenn der Radlader damit in das Haufwerk eindringt.

Niedriger Kraftstoffverbrauch war Motor für Investitionen

Hohe Leistung – das geht doch nur auf Kosten von viel Kraftstoff, mag manch ein Anwender denken. Doch das genaue Gegenteil sei der Fall: „Radlader der neuen M-Serie erfüllen nicht nur die EU-Emissionsnormen der Stufe IV, sondern bieten auch gesteigerte Produktivität und niedrigeren Kraftstoffverbrauch. Durch Verbesserungen an Achsen und Hydraulik konnte der Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu den Vorgängermodellen der K-Serie im Durchschnitt um noch einmal 10 % gesenkt werden“, so Jürgen Blattmann, der als Vertriebsdirektor von Baden-Württemberg auch die Niederlassung Freiburg leitet, die die Vogel-Bau-Gruppe betreut. Cat Radlader wie der 966M mit 24 t Einsatzgewicht sind mit C9.3 Acert-Motoren von Caterpillar ausgestattet. Diese Stufe IV-Motoren arbeiten mit Harnstoffeinspritzung, um im Zusammenspiel mit der bewährten Abgasreinigung aus Katalysatoren und Partikelfilter den Ausstoß von CO2 zu drosseln. Auf dem Spritverbrauch innerhalb des Maschinenparks von Vogel-Bau liegt ein Hauptaugenmerk. „Das Thema ist für uns immens wichtig und auch immer wieder der Anstoß für Investitionen, um beim neuesten Stand der Technik wieder vorne mit dabei zu sein“, so Bernd Kopf, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensgruppe Vogel-Bau.

Feinfühlige Joystick-Lenkung kommt gut an

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Bereits seit 1999 setzt die Unternehmensgruppe bei ihren Radladern auf die bei den Fahrern beliebte Direktlenkung. Auf offene Ohren und sofortige Zustimmung der Bediener stieß nun die neue Joystick-Lenkung – der Cat 966M wird wie ein Airbus gesteuert. „Unsere Mitarbeiter sind gegenüber der neuen Lenkung absolut aufgeschlossen und konnten sich gleich dafür begeistern. Denn diese soll noch feinfühliger und unkomplizierter als die Direktlenkung sein“, so Bernd Kopf. Die beiden Joysticks stehen für ein direktes Ansprechverhalten der Maschine, und dies macht sich unter anderem in der Wendigkeit bemerkbar. „Was unseren Mitarbeitern noch gefällt und wirklich gut gelöst wurde, ist die Fahrertür, die vom Boden aus geöffnet werden kann. Damit wird der Einstieg sicherer. Wenn man bedenkt, dass beim Ein- und Aussteigen eigentlich die meisten Unfälle passieren, dann weiß man, welchen Stellenwert solche Features erst haben“, verdeutlicht MTA-Leiter Thomas Wenz. Die Gasdruckfeder öffnet dann die Tür, während der Fahrer noch sicher auf dem Boden steht. Der Winkel der Stufen zur Fahrerkabine wurde erweitert, damit der Fahrerzugang einer bequemen Treppe und nicht einer steilen Leiter gleichkommt.

Hoher Komfort für den Fahrer

Der Arbeitsplatz des Fahrers ist hochwertig ausgestattet – sei es in Form eines luftgefederten, ergonomischen Sitzes, einer Klimaanlage oder der hydraulischen Schwingungsdämpfung. „Positiv ist uns bereits der geringe Geräuschpegel innerhalb und außerhalb der Kabine aufgefallen“, sagt Thomas Wenz. Gerade wenn Fahrer und Radlader ganz schön unter Druck stehen, die Vielzahl der Ladeaufgaben alle unter einen Hut zu bringen und die Kundenanforderungen zu erfüllen, soll der Fahrerkomfort nicht zu kurz kommen. „Das alles trägt zur Erleichterung bei. Schließlich wollen wir qualifizierte Mitarbeiter langfristig beschäftigen“, erklärt Bernd Kopf. Und deswegen investiert er für die Fahrer – wie eben in den Cat 966M. 

Technische Daten Cat Radlader 966M:






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