2023 war für die Hersteller von Baumaschinen in Deutschland noch ein Rekordjahr. Doch die Baumaschinenindustrie kämpft nun mit einer schwachen Konjunktur und Wettbewerbsdruck.
Konjunktur
Die European Asphalt Pavement Association (EAPA) veröffentlichte „Asphalt in figures“ mit den europäischen Produktionszahlen für 2022.
Optimistisch stimmt sie nicht, die Baukonjunktur 2023/2024: Zwischen Pain-Points wie dem Fachkräftemangel und der Notwendigkeit von Kurzarbeit ist für die Bauwirtschaft für 2023 ein Umsatzrückgang (real) von 5,3 Prozent prognostiziert und für 2024 von 3 Prozent.
Bereits im Jahr 2021 wurde erstmalig eine Erhebung zur Entwicklung des Kabelleitungstiefbaus durch den Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e. V. (HDB), Berlin, durchgeführt. Nun ist die Ausgabe 2023 des Branchen Reports erschienen.
Die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. beklagt überlange Verfahrensdauer bei der Rekrutierung von ausländischen Fachkräften.
Eine große Mehrheit der Deutschen unterstützt das Ziel, unabhängiger von Rohstoff-Importen zu werden. Wenn es konkret um die Rohstoffförderung in der eigenen Region geht, nimmt die Zustimmung jedoch ab.
Schon im ersten Quartal 2023 ging laut Statistischem Bundesamt die Produktion in der Baustoff-Steine-Erden-Industrie gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 11,4 % zurück. Der April ergab einen weiteren Rückgang von 15,1 %, gefolgt vom Mai mit 19,1 %.
Die rückläufige Baukonjunktur erfasst mittlerweile auch die Hersteller von mineralischen Baustoffen.
2022 verzeichneten die Hersteller von Baumaschinen mit Produktion in Deutschland ein Umsatzplus von real 3 %. Das teilte der VDMA mit.
Weltweit gibt es mehr Bautätigkeit denn je, so der Deloitte Report mit aktuellen Zahlen und Fakten zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Baubranche.
Der Bundestag beschäftigte sich am 6. September 2022 in erster Lesung eineinhalb Stunden lang mit dem Etatentwurf 2023 des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr.
Unternehmen sehen in der Nachhaltigkeit die größte Herausforderung – sind aber mit Krisenbewältigung ausgelastet.
Nach Angaben des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie (HDB) befand sich der Auftragseingang im Juni und im ersten Halbjahr deutlich im Minus.
Unter dem Motto „Digital. Grün. Für Sie.“ fand am 19. Mai 2022 der Tag der Bauindustrie in Berlin statt. Der Verband senkte die Konjunktur-Prognose und Präsident Peter Hübner fand deutliche Worte.
Die Kraftstoffpreise erreichen Höchstmarken an den Tankstellen – wenn auch nicht am Rohstoffmarkt. Jeder Tropfen eingespartes Benzin oder Diesel hilft dem Portemonnaies und nicht zuletzt der Umwelt und dem Klima. Hier sind die 14 Tipps zum Sprit sparen.
Während europaweit die Asphaltproduktion und auch die Anzahl an Asphaltmischanlagen stiegen, zeigt sich in Deutschland ein umgekehrter Trend. Das geht aus der von der EAPA herausgegebene Statistik „Asphalt in figures“ für das Jahr 2020 hervor.
In der Publikationsreihe „BranchenReport“ des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie beleuchtet die jüngste Veröffentlichung den Bau von Straßen.
60% der Straßenbauer sorgen sich über die konjunkturelle Entwicklung. Gründe sind vor allem die klammen Kommunen. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Frühjahrsumfrage des ZDB.
Nach einer Gläubigerversammlung, bei der ein Vergleichsvorschlag angenommen wurde, entschied das Amtsgericht Södertörn, dass die Reorganisation des Bitumenherstellers Nynas abgeschlossen ist.
Dank sehr guter Auftragslage zu Beginn des Jahres wird die Baubranche 2020 mit einem Umsatzplus von 2% abschließen. Spürbarer werden die Auswirkungen der Pandemie dann im kommenden Jahr.