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Archiv 25. September 2017

Gemeinsame Wege

Im Spätsommer 2017 trafen sich der Verband der Bau- und Rohstoffindustrie (vero) mit der Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz (RPBL) zum Termin in Koblenz, um Gemeinsamkeiten auszuloten.

Die glcklichen Kooperationspartner: (hinten v.l.n.r.) Raimo Benger (Hauptgeschftsfhrer vero), Eberhard Hartelt (Vorstand KuLa, Prsident BWV Sd), Dr. Thomas Rtz (Geschftsfhrer KuLa), Dieter Feldner (Geschftsfhrer KuLa); (vorn) Thomas Blau (Geschftsfhrer R
Die glcklichen Kooperationspartner: (hinten v.l.n.r.) Raimo Benger (Hauptgeschftsfhrer vero), Eberhard Hartelt (Vorstand KuLa, Prsident BWV Sd), Dr. Thomas Rtz (Geschftsfhrer KuLa), Dieter Feldner (Geschftsfhrer KuLa); (vorn) Thomas Blau (Geschftsfhrer R

Thomas Blau (Geschäftsführer RPBL) und Rudolf Schneichel (designierter Vorsitzender der Stiftung Kulturlandschaft) eröffneten den offiziellen Termin und erklärten übereinstimmend, dass es nicht darum ginge, in einen Wettbewerb zu treten, sondern vielmehr gemeinsam den Interessen der Natur zu dienen. Dafür würden besonders die Gemeinsamkeiten der Partner herausgearbeitet.

Was die Kooperation ausmacht

Bereits bei der Vorstellung beider Kooperationspartner wurden diese Gemeinsamkeiten deutlich. Die Stiftung Kulturlandschaft Rheinland-Pfalz verfolgt den Zweck, Vielfalt und Schönheit bäuerlich geprägter Kulturlandschaften zu fördern und ihre regionsspezifischen Eigenarten zu erhalten. Dr. Thomas Rätz (Geschäftsführer Stiftung KuLa), erklärte dazu, dass dafür vor allem Flächenkonflikte aufgelöst werden müssten, um nicht ständig zwischen Genehmigungsbehörde, Naturschutz, Landwirtschaft und Eingreifern, zu denen auch Unternehmen der Gesteinsindustrie gehören, vermitteln zu müssen. Deutlich wurde dabei der Wunsch, eine Lösung im Sinne aller Seiten zu finden, um Konflikte zu entschärfen oder im besten Fall zu vermeiden. Lerchenfenster, Blühstreifen oder Weinbergsmauern nannte er als Beispiele von Kompensationsmaßnahmen zur Reduzierung von Nutzungskonflikten.

Raimo Benger (Hauptgeschäftsführer vero) betonte, dass beim Vorankommen vor allem die Gemeinsamkeit zählt. Sein Ziel ist dabei auch, das Bild der Rohstoffgewinnung ins rechte Licht zu rücken, denn Vieles werde in der Öffentlichkeit falsch dargestellt, was zu Missmut und Missverständnissen führe. Diese überflüssigen „Miss-Vorsilben“ möchte er gerne bereinigen und in Mut und Verständnis transformieren. Gelebte Kooperationen, wie zurzeit bereits mit dem Naturschutzbund NABU und mehreren Kommunen, böten die Möglichkeit sowohl seltene Lebensräume zu schaffen und zu schützen und gleichermaßen die volkswirtschaftlich unerlässliche Rohstoffgewinnung zu gewährleisten.

Partnerschaft festgeschrieben

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Nachdem der Austausch die gemeinsamen Ambitionen noch verstärkt hat, wurde die Kooperationsvereinbarung offiziell unterzeichnet. Ziel ist damit für die Zukunft, diesen regen Austausch zu erhalten und eine Kommunikation zu pflegen, von der alle Seiten profitieren. Die Partner sind sich sicher: nur durch eine optimale Zusammenarbeit werden gemeinsame Ziele auch erreicht. Mit der Kooperationsvereinbarung ist für diesen wichtigen Weg ein entscheidender Schritt getan worden.

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