Fernstraßen-Bundesamt in Leipzig errichtet
Leipzig hat eine neue Bundesbehörde. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat am 1. Oktober das Fernstraßen-Bundesamt offiziell errichtet. In den nächsten zwei Jahren entstehen am FBA insgesamt 200 Arbeitsplätze.
Die Errichtungsfeier fand im Leipziger Paulinum statt, der Aula und Universitätskirche St. Pauli, die zur Universität Leipzig gehören. Mit Leipzig als Hauptsitz des Amtes soll ein starkes Signal für die neuen Länder gesetzt werden. Leipzig ist nicht nur Universitätsstadt sondern auch hervorragend angebunden an Straße, Schiene und den Luftverkehr. Zudem gibt es die Nähe zum Bundesverwaltungsgericht, einer auch für Infrastrukturprojekte wichtigen Institution.
Neben Leipzig als Hauptsitz gibt es drei weitere Standorte in Hannover, Bonn und Gießen. Grundsätzlich ist ein weiterer, vierter Standort des Fernstraßen-Bundesamtes vorgesehen.
Das Fernstraßen-Bundesamt (FBA) nimmt ab sofort seine Tätigkeit auf, unter anderem die Rechts- und Fachaufsicht über die hoheitlichen Aufgaben der Infrastrukturgesellschaft des Bundes für Autobahnen und andere Bundesfernstraßen. Ab dem 1. Januar 2021 übernimmt das FBA dann vollumfänglich seine zentralen Aufgaben in der Bundesfernstraßenverwaltung. Zu den wesentlichen Aufgaben gehören Planfeststellungsverfahren für Autobahn-Projekte.
Bis dahin wird ein Aufbaustab den Hauptsitz und die weiteren Standorte entwickeln. Allein in Leipzig entstehen dabei in den nächsten zwei Jahren insgesamt 200 Arbeitsplätze.
Nach Gründung der Infrastrukturgesellschaft (IGA) ist die Errichtung des Fernstraßen-Bundesamtes ein weiterer Meilenstein im Zuge der Reform der Verwaltung der Bundesfernstraßen.
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