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Eine Woche lang Innovation Days

In dieser Woche lädt die Bomag zu ihren Innovation Days in ihr Stammwerk nach Boppard ein. Rund 1.200 Gäste werden sich dabei über Neuigkeiten informieren. Diese beziehen sich nicht nur auf die reine Baumaschinentechnik.

Im neuen Vorfhrgelnde, angeschlossen an das 25 Mio. Euro teure neue Kunden- und Trainingszentrum, konnten sich Kunden aus aller Welt von der Leistungsfhigkeit der Bomag-Maschinen berzeugen

So berichtete Ralf Junker, seit Mai Präsident der Bomag, in der Pressekonferenz, dass das Unternehmen auch im 60. Jahr seines Bestehens erneut ein erfolgreiches Geschäftsjahr abschließen wird. Dieses endet mit dem September und wird einen Umsatz zwischen 730 und 750 Mio. Euro und damit eine Umsatzsteigerung um 20 % aufweisen. Bomag trägt damit zu einem Fünftel am Umsatz der Fayat-Gruppe bei. Wachstumsmärkte waren dabei vor allem in Deutschland, Zentraleuropa, Russland und vor allem in Asien auszumachen, befördert durch das immer breiter werdende Produktportfolio, technische Neuerungen und verbesserten Service.

Zu den neuen Maschinen gehören die schweren Tandemwalzen BW 154 und 174 die das Kürzel APO tragen, das für Oszillation und geteilte Bandage steht, eine bisher am Markt nicht vorhandene Kombination. Hinzu kommen die Gummiradwalze BW 28 RH mit dem Charakterzug eines Hammerhais, die mit Betriebsgewichten zwischen 8,6 bis 28 t geliefert wird, ein sehr robuster kleiner Walzenzug BW 124-5 sowie der Recycler RS 500, der vom Prototypen zum nun marktreifen Gerät entwickelte wurde.

Während der Innovation Days werden diese und andere Maschinen den Gästen aus aller Welt im neuen Kunden- und Trainingszentrum vorgeführt. Am weiter wachsenden Stammsitz in Boppard wurden 25 Mio. Euro investiert, um ein überdachtes Vorführgelände mit großzügigen Flächen für Maschinendemonstrationen und -ausstellungen und einem angeschlossenen Trainingszentrum mit Schulungsräumen und Werkstätten zu errichten.

Die Demonstrationen ermöglichten Einblicke, die über die reinen Maschinendaten hinausgehen und die vor allem die Praktikabilität im Einsatz verdeutlichten. So wurde beispielsweise eine Fräswalze innerhalb von 10:38 Minuten ausgetauscht, so dass nach dieser Zeit mit einem anderen Fräsbild gearbeitet wurde, was den zeitraubenden Austausch von Fräsmeißeln auf der Baustelle erspart. Auch die alternativen Antriebe mit Gas, die Bomag derzeit auf Stampfer und Rüttelplatte beschränkt, wurden vorgeführt.

Über die Akquisition von Dynapac und deren Einbindung in die Fayatgruppe war zu erfahren, dass die Zustimmung von dem Kartell eines Landes noch aussteht, die Marke Dynapac neben der Markte Bomag eigenständig bleiben wird und somit ein direkter Wettbewerb erhalten bleibt. Jörg Unger, Präsident Road Construction der Fayat Group, versicherte aber, dass man sich gegenseitig unterstützen und „Eins plus 1 mehr als Zwei ergeben wird.“

Einen ausführlichen Bericht über die Innovation Days lesen Sie in der Ausgabe 6 der „Asphalt amp; Bitumen“, die am 23. November erscheinen wird.

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