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ebz-Azubis erhalten Zeugnisse

38 Auszubildende der Baustoffindustrie erhielten am 23. Juni 2016 ihre Abschlusszeugnisse. Die feierliche Übergabe fand in der Aula des Erfurt Bildungszentrum Unternehmensverbundes (ebz) statt. Bereits im Februar hatten weitere 12 Schüler ihre Zeugnisse bekommen, da sie ihre Ausbildung aufgrund guter Leistungen vorzeitig beendet hatten.

38 Auszubildende der Baustoffindustrie erhielten am 23. Juni 2016 ihre Abschlusszeugnisse.

Die dreijährige praktische Ausbildung erfolgt in länderübergreifenden Berufsschulklassen für Verfahrensmechaniker der Fachrichtungen Transportbeton, Baustoffe, vorgefertigte Betonerzeugnisse und Asphalttechnik sowie einer Klasse für Aufbereitungsmechaniker in den Fachrichtungen Naturstein sowie Sand und Kies. Bei dieser dualen Berufsausbildung wird die Fachtheorie in der staatlichen berufsbildenden Walter-Gropius-Schule im Norden Erfurts vermittelt.

Für Ihre guten Leistungen wurden die Besten der einzelnen Fachrichtungen vom Unternehmerverband Mineralische Baustoffe (UVMB) e.V. ausgezeichnet. Patrick Staritz (Betonförderunion GmbH amp; Co. KG aus Schkopau), Hannes Ritter (maxit Baustoffwerke GmbH aus Krölpa), Johannes Ducastel (Südhessische Asphaltmischwerke GmbH amp; Co. KG aus Hanau/Main), René Magerhans (Hartsteinwerke Bayern-Mitteldeutschland aus Erfurt), Marius Günter (Cemex Kies amp; Splitt GmbH aus Lüttow-Valluhn) und Manuel Lauber (Heidelberger Sand und Kies GmbH aus Kronau) erhielten von Gerd Pönisch als Anerkennung eine Urkunde und eine Geldprämie.

Zwischen dem Unternehmerverband und dem ebz besteht eine bereits langjährige Partnerschaft, welche bis 1990 zurück reicht. Der 2004 aus einem Zusammenschluss ehemaliger Landesverbände gegründete UVMB vertritt als Gesamtverband die Interessen von derzeit etwa 250 Mitgliedsunternehmen mit rund 5.000 Beschäftigten.

Eigentlich wollte René Magerhans aus Erfurt an einer Wirtschaftsschule bewerben, hat sich dann aber doch für eine Ausbildung in der Baustoffindustrie entschieden. „Ich habe in einer Tageszeitung gelesen, dass da eine Stelle frei ist.“ Die Entscheidung hat er nie bereut. Zukünftig wird er in Bischofsheim an der Rhön in einem Steinbruch zur Anlagenwartung und als Maschinenführer arbeiten.

„Ich möchte gern sehen, was ich gemacht habe.“ Weil das bei Straßen sehr gut geht, hat sich Johannes Ducastel für die Ausbildung in einem Asphaltmischwerk entschieden. „Das fühlt sich gut an und macht Spaß.“ Mischanlagenführer und Radladerfahrer – bei diesen Tätigkeiten wird man Ducastel zukünftig in Hanau/Mainz antreffen.

110 Lehrkräfte und Mitarbeiter sowie 70 Honorardozenten, eine Ausbildung in ca. 60 industriellen und kaufmännischen Berufen, mehr als 600 Vertragspartner aus der Industrie, ein Wohncenter mit ca. 160 Plätzen und durchschnittlich etwa 350 – 500 Berufsschüler und Studenten aus verschiedenen Bereichen – das sind die beeindruckenden Zahlen, welches das Erfurt Bildungszentrum zu einem der größten Bildungsdienstleister in Thüringen und darüber hinaus machen.

Die Ausbildung zum Verfahrens- bzw. Aufbereitungs-mechaniker erfolgt dabei in 23 fachspezifischen Modulen. Sie beginnt mit der manuellen und maschinellen Werkstoffbearbeitung über Schweißen und Kleben bis hin zur Steuerungstechnik, Pneumatik und Hydraulik und vielen weiteren Inhalten.

„Speziell für die Unternehmen der Baustoffindustrie bieten wir Winterschulungen an“, informiert Hans-Jürgen Schurack, Ressortleiter Ausbildung Metalltechnik/Schweissen/Baustoffindustrie. In der Zeit, wo der Rohstoffabbau oft nur eingeschränkt möglich ist, könnten sich die Mitarbeiter so weiter qualifizieren. Das Angebot reiche von den verschiedenen Schweißverfahren (MAG, WIG, Elektrohandschweißen) über SPS-Steuerungen, einer Schulung für „elektrisch unterwiesene Personen“ bis hin zu pneumatischen und hydraulischen Steuerungstechniken. „Sprechen Sie uns an. Wir werden dann Lehrgänge zusammenstellen, die sich thematisch und in den Teilnehmerzahlen an Ihre Bedürfnisse anpasst“, ermuntert Schurack alle Interessenten.

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