Direkt zum Inhalt
Archiv 26. Mai 2017

Flexibilität dank des SBR 2 Recyclingsiebs

Seit August 2016 nutzt die Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG das BHS Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 zur Aufbereitung von Asphaltfräsgut in ihren Asphaltmischwerken.

Das BHS Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 im Einsatz am Asphaltmischwerk Emsbren
Das BHS Baustoff-Recyclingsieb SBR 2 im Einsatz am Asphaltmischwerk Emsbren

Die SBR 2 ist von der BHS für den Einsatz in den eigenen Asphaltmischwerken entwickelt worden. So war das positive Urteil von den Mitarbeitern von Bunte nach dem ersten Siebdurchgang im Mischwerk Winsen/Luhe keine Überraschung für Florian Schmellenkamp, Leiter Geschäftsentwicklung der BHS Innovationen GmbH.

Nach kurzer Zeit wurde die SBR 2 im Mischwerk in Emsbüren eingesetzt und ermöglichte, neben dem regulären Mischalltag, die Aufbereitung von 12.000 t Asphaltfräsgut. Für Andreas Lukait, verantwortlich für die Maschinentechnik der zehn Asphaltmischwerke von Bunte, ist der Einsatz nur logisch: „Wir nutzen bisher zur Aufbereitung fast ausschließlich Granulatoren. Mit der SBR 2 haben wir eine wertvolle Ergänzung in unserer Aufbereitungstechnik. Am Asphaltmischwerk ist die Maschine dank der Sensorsteuerung jederzeit einsatzbereit und auch im Austausch zwischen den Mischwerken sind wir flexibel. Wir benötigen keinen Fremdspediteur und die Maschine kann mit dem Radlader abgeladen und eingerichtet werden. So lassen sich Wartezeiten auf einen verfügbaren Granulator aber auch Wartezeiten im Tagesgeschäft sinnvoll überbrücken.“

Die BHS beziffert die Stromkosten zur Aufbereitung von 100 t Siebgut auf unter 0,25 Euro. Möglich sind diese geringen Kosten, da die Maschine mit Unwuchtmotoren von lediglich 1,1 kW arbeitet und diese nur laufen wenn der Näherungssensor den herannahenden Radlader spürt. „Die häufigste Motivation unserer Kunden“, so Schmellenkamp, „ist die Verringerung von Kosten beim Brechen, vor allem beim Verschleiß. Stellt man die Aufbereitungskosten für das Absieben von ca. 0,70 Euro/t den Kosten, die durch das Brechen entstehen gegenüber, kommen wir in der Regel auf das Ergebnis, dass sich die SBR 2 mit der Aufbereitung von 20.000 t Fräsgut amortisiert hat.“

Das Fräsgut wird zuverlässig von Grobanteil und Schollen befreit und kann ungebrochen in die Asphaltmischanlage gegeben werden. Das schafft Flexibilität im Recyclingmanagement und senkt Brechkosten. Zusätzlicher Vorteil, insbesondere bei der Verwendung von Prallbrechern, ist, dass aufgrund der geringeren Menge die für den Brecher übrig bleibt, weniger Gestein gebrochen wird und somit weniger Gesteinsfüller entsteht. Dies bedeutet eine weitere Kosteneinsparung bei der Füllerentsorgung.

Passend zu diesem Artikel