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Baustoffhersteller „zeigt Gesicht“

„Wir sind das Pack“, mit diesem Spruch und Buhrufen ist Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern in Heidenau begrüßt worden. Zum Glück setzen sich viele Menschen gegen Rassismus ein, so wie Albrecht Braun, Geschäftsführer des Betonprodukteherstellers braun-steine, der den Verein „Gesicht zeigen“ unterstützt.

Albrecht Braun, Geschftsfhrer von braun-steine, zeigt Gesicht gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Der Verein ?Gesicht zeigen? setzt sich fr ein tolerantes Deutschland ein.Foto: Abb. Gesicht zeigen

Bei ihrem gestrigen Besuch einer Flüchtlingsunterbringung in Heidenau bekam Kanzlerin Angela Merkel zu spüren, wie es sich anfühlt, nicht willkommen zu sein. Ihr Dank an jene, „die hier Hass ertragen“, galt auch dem Bürgermeister vor Ort, Jürgen Opitz (CDU), der sich engagiert gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in seiner Stadt einsetzt. So wie er stemmen sich bundesweit neben vielen Menschen auch Unternehmen gegen Fremdenhass und Intoleranz. Zum 140-jährigen Firmenjubiläum spendete der baden-württembergische Betonproduktehersteller braun-steine gemäß seinem Gründungsjahr 1875 Euro an den Verein „Gesicht Zeigen!“. Mut ist einer der Werte, für den sich der Verein einsetzt: aktiv zu werden gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und rechtsextreme Gewalt, Gesicht zu zeigen für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland. Zu diesen Werten steht auch das Unternehmen braun-steine. Rund 100 Mitarbeiter, darunter Menschen aus verschiedensten Nationen, arbeiten bei braun-steine daran, vielfältige Betonprodukte herzustellen.

Albrecht Braun, der gemeinsam mit seinem Cousin Wilfried Braun das Unternehmen führt, wird im November 65 Jahre alt. Mit Albrecht Brauns Sohn Felix und seiner Tochter Katrin steht die 5. Generation bereits in den Startlöchern. Sie werden ab 2016 Führungsaufgaben übernehmen.

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