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Archiv 25. November 2016

Axel Schulz kämpft für benachteiligte Kinder

Schlagkräftige Unterstützung für Ernst Prost Stiftung: Früher lehrte er seine Gegner im Ring das Fürchten. Jetzt möchte der ehemalige Schwergewichtsboxer Axel Schulz vor allem Kindern ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern. Schulz wird Botschafter der Ernst Prost Stiftung, die Liqui Moly-Chef Ernst Prost ins Leben gerufen hat. Das gaben der Ex-Boxer und die Stiftungsleitung auf einer Pressekonferenz am Firmensitz in Ulm bekannt.

Ex-Profiboxer Axel Schulz (2.v.r.) mit Stiftungsmanagerin Kerstin Thiele und Stiftungsgrnder Ernst Prost.
Ex-Profiboxer Axel Schulz (2.v.r.) mit Stiftungsmanagerin Kerstin Thiele und Stiftungsgrnder Ernst Prost.

Es gibt viele Übereinstimmungen zwischen dem ehemaligen Profi-Boxer, Firmenboss Ernst Prost und dessen Partnerin Kerstin Thiele. Sie verantwortet die Geschicke der Stiftung. Alle drei machen sich stark für Kinder und Jugendliche. „Das ist im Stiftungszweck fest verankert“, sagt Thiele.

Die Idee für eine Zusammenarbeit wurde beim diesjährigen Sommerfest des Löwenkinder e.V. in Frankfurt/Oder geboren. Der Verein unterhält ein Kompetenzzentrum für schwerst und lebensverkürzt erkrankte Kinder für das sich Schulz und die Ernst Prost Stiftung engagieren. Thiele überbrachte eine Spende der Stiftung. „Das fand ich richtig klasse und habe nach unserem Kennenlernen angeboten, künftig gemeinsam was auf die Beine zu stellen“, erklärt Schulz. Eine willkommene Offerte. „Da gab es kein langes Überlegen“, so Thiele. Schnell waren sich beide einig, dass er sich als Botschafter für die Stiftung engagieren würde. „Axel Schulz ist sympathisch, prominent und nach wie vor unverfälscht – der Sympathieträger schlechthin“, beschreibt ihn die Stiftungsmanagerin. „Spendengelder generieren, ist schwer. Mit seiner Ausstrahlung und seiner Bekanntheit ist Axel Schulz eine willkommene und große Hilfe.“

Schulz ist für sein soziales Engagement bekannt. Längst hängen die Boxhandschuhe am Nagel. Jetzt schwingt er den Golfschläger; so oft wie möglich für wohltätige Zwecke oder hilft in anderer Form. „Ich hatte viel Glück in meinem Leben und daran will ich andere, die weniger begünstigt sind, teilhaben lassen, ganz besonders Kinder“, erläutert der zweifache Familienvater. Dabei ist es ihm egal, ob es um große oder kleine Projekte geht. „Jedes Kind, das in Not ist, ist es wert, sich dafür einzusetzen.“ In dieselbe Kerbe schlägt Ernst Prost, der die Stiftung vor sechs Jahren gegründet hat: „Ich möchte im wahrsten Sinne des Wortes Sinn stiften und helfen, wo keiner hilft.“ Natürlich könne man nicht sämtliche Probleme eines ganzen Landes lösen. „Aber wenn wir einige Kinder auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Zukunft begleiten können, ist schon viel gewonnen.“

Seinen ersten Einsatz für die Stiftung hat Schulz am 4. Dezember beim Eishockey-Erstligisten Eisbären Berlin. Dort wird er eine karitative Auktion begleiten. Mit den Spenden wird die Stiftung den Verein Straßenkinder Berlin e.V. unterstützen. Im Frühjahr wird er an einem Wohltätigkeits-Golfturnier teilnehmen, das ebenfalls der Berliner Eishockey-Club ausrichtet. „Alles andere wird sich ergeben. Glücklicherweise ist Axel Schulz sehr spontan, unkompliziert und für fast alles zu haben“, sagt Thiele.

Wie der Stiftungsvorstand, engagiert sich auch Schulz ehrenamtlich, damit die Stiftung möglichst viel Hilfe leisten kann. In der Satzung ist dies explizit festgelegt. „Ich will keine Kosten, die die Stiftungserträge auffressen. Schlank und tatkräftig muss sie sein“, unterstreicht Prost. So fallen weder Personalkosten noch solche für Räume und Mieten an.

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Die Stiftung hilft seit Februar 2011 Menschen, die ohne eigenes Zutun in eine Notlage geraten sind, damit sie ihr Schicksal besser meistern können. Gleichzeitig hat sie sich zur Aufgabe gemacht, jungen Menschen Bildung und Ausbildung zu ermöglichen. Neben der Hilfe für den Einzelnen hat Gründer Prost den Stiftungszweck auch auf den gemeinnützigen Bereich ausgedehnt. Dazu zählen im Besonderen das öffentliche Gesundheitswesen, Jugend- und Altenhilfe, Erziehung, Volks- und Berufsbildung, das Wohlfahrtswesen, Hilfe für Verfolgte, Behinderte und Opfer von Straftaten.

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